Polen 2019: Kurztrip nach Krakau ⇒ Album 1 |
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Krakau (polnisch Kraków [ˈkrakuf]), die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolen, liegt im Süden von Polen rund 250 km südwestlich von Warschau und ist mit etwa 765.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Die kreisfreie Stadt an der oberen Weichsel war bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen, ist Sitz der – nach Prag – zweitältesten mitteleuropäischen Universität und entwickelte sich zu einem Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum. Zahlreiche Bauwerke der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen der Kunstgeschichte prägen das Stadtbild. Noch im 21. Jahrhundert wird Krakau als „heimliche Hauptstadt Polens“ bezeichnet und gilt als das „Jahrhunderte alte Zentrum des polnischen Staatswesens“. Dies zeigt sich auch an der ehemaligen Residenz auf dem Wawelhügel mit dem Schloss und der Kathedrale, wo die meisten der Könige Polens sowie zahlreiche Persönlichkeiten von herausragender historischer Bedeutung begraben sind. Heute ist Krakau ein lebendiger Technologie- und Biowissenschaftsstandort für Zentral- und Osteuropa und nach Warschau der zweitgrößte Büromarkt in Polen. Krakau ist auch ein bedeutender kultureller, künstlerischer und wissenschaftlicher Dreh- und Angelpunkt, z. B. mit dem Hauptsitz des Nationalen Zentrums für Wissenschaft (polnisch: Narodowe Centrum Nauki), dem Zentrum der Wissens- und Innovationsgemeinschaft und dem EIT. In der Nähe von Krakau befindet sich eines der bedeutendsten Filmstudios in Mitteleuropa. Nach Angaben des World Investment Report 2011 der UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) ist Krakau der aufstrebendste Standort für Investitionen in Innovationen der Welt. Innerhalb eines 100-km-Umkreises leben etwa acht Millionen Menschen. Im Jahr 2000 war Krakau Kulturhauptstadt Europas. Krakau war einer der Austragungsorte der Volleyball-Weltmeisterschaft der Männer 2014 sowie der Handball-Europameisterschaft 2016. Außerdem war Krakau 2014 Sportstadt Europas. 2016 fand in Krakau der Weltjugendtag der katholischen Kirche statt. Quelle: Wikipedia |
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Das Wawel-Schloss an der Wawel |
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Blick vom Schloss zur Wawel |
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Die Königliche Basilika und Erzkathedrale der Heiligen Stanislaus und Wenzeslaus am Wawelhügel (polnisch: Bazylika archikatedralna św. Stanisława i św. Wacława) in Krakau, auch als Wawel-Kathedrale (polnisch: katedra wawelska) bekannt, hat eine tausendjährige Geschichte als Kathedrale der um das Jahr 1000 entstandenen Diözese (ab 1925 Erzdiözese) Krakau. Sie gilt als polnisches Nationalheiligtum, da sie als Ort der Krönung und Eheschließungen der polnischen Monarchen diente, als Grabstätte der meisten Könige Polens und deren Familien sowie der Bischöfe und Erzbischöfe Krakaus, einiger nationaler Helden und berühmtester Künstler Polens dient. Quelle: Wikipedia |
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Johannes Paul II |
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Der Wawel-Drache (polnisch: Smok Wawelski) ist ein Drache in der polnischen Volkssage. Er soll in der Smocza Jama (Drachenhöhle) unter dem Wawelhügel an den Ufern der Weichsel gehaust haben. Der Wawelhügel liegt in Krakau, das bis 1596 die Hauptstadt von Polen war. Laut einigen Geschichten soll der Drache schon vor der Stadtgründung dort gelebt haben. Eine der bekannteren Geschichten über den Smok Wawelski spielt in Krakau um die Zeit der Herrschaft Kraks, des legendären Stadtgründers. An jedem Tag schlug der böse Drache einen Pfad der Zerstörung durch das Land, tötete die Bürger, steckte ihre Heime in Brand und verschlang ihr Vieh. In den meisten Versionen bevorzugte der Drache junge Mädchen zu fressen, man konnte ihn nur durch die monatliche Darbietung eines Mädchens vor seiner Höhle besänftigen. Der König versuchte alles, um das Untier aufzuhalten, jedoch fielen alle seine tapferen Ritter dem feurigen Atem des Biests zum Opfer. In den Versionen, die von der Mädchenopferung erzählten, waren schon alle Mädchen dem Drachen zum Fraß vorgeworfen, bis auf eine, die Königstochter Wanda. In seiner Verzweiflung bot der König demjenigen, der den Drachen besiegen konnte, die Hand seiner Tochter an. Jedoch konnte niemand, von nah oder fern gekommen, den Drachen erlegen. Eines Tages meldete sich ein junger Schusterlehrling namens Dratewka für die Aufgabe. Er füllte ein totes Lamm mit Schwefel (nach manchen Versionen auch Ätzkali) und ließ es vor dem Drachenhort liegen. Der Drache fraß es und bekam alsbald gewaltigen Durst. Er lief hinunter zur Weichsel und trank Wasser, jedoch konnte es nicht seinen Durst löschen. Er trank so lange, bis er vor lauter Wasser im Bauch platzte und verendete. Dratewka durfte nun die Königstochter heiraten und lebte fortan glücklich mit ihr weiter. Quelle: Wikipedia |
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