Marokko/Westsahara 2002 - Gefahrene Strecke
Acknowledgement: All Route screenshots taken from Garmin® MapSource® WorldMap® or Morocco topo map (created by Olaf) and representing GPS tracks surveyed using a Garmin® GPS III+ handheld GPS unit.
Nach einigem hin und her ob ich diesen Winter überhaupt wegfahren sollte und wenn ja, wann und wohin oder vielleicht doch nicht, hatte ich mich dazu entschlossen wieder nach Marokko zu fahren. Diesmal zusammen mit meiner Freundin Vroni. Da wir schon mehrmals in Marokko waren, wollten wir dieses Mal eine völlig andere Ecke besuchen, nämlich die Westsahara. Unser Ziel war Dakhla, kurz vor der Grenze von Mauretanien.

Bild 1. Dakhla
Streckenverlauf
Von Nador über Guercif nach Midelt. Vor dem Gorges zu Ziz nach Westen geschwenkt und auf Piste durchs Oued Guir. Auf Straße weiter nach und Erfoud und Zagora. Dann hoch nach Agdz und über Piste nach Bou Azzer, dann wieder auf Straße über Foum Zguid bis Tagmoute. Von da aus wieder auf einer Piste bis Guelmim. Dann nur noch auf Straße über Tan Tan und Laâyoune bis Dakhla. Da Vroni, wegen ihrer Verletzung bei einem Sturz, von Dakhla aus mit dem Flieger heim musste, bin ich alleine wieder zurück gefahren. Ich wollte mich dazu nicht unnötig lange aufhalten, deshalb bin ich der Einfachheit halber fast den gleichen Weg wieder zurück gefahren. Allerdings habe ich mir dann doch ein paar Umwege über einige Pisten gegönnt. Von Dakhla aus bin ich zunächst wieder nach Laâyoune, dann aber ins Landesinnere weiter und über Smara nach Tan Tan. Wegen der vielen Baustellen auf dieser Strecke öfter auf pistenartigen Umleitungen. Weiter nach Guelmim, dort in den Süden nach Assa abgebogen und die Piste nach Foum El Hassane fahren wollen. Wollen deshalb, weil es diese Piste nicht mehr gibt und ich zwangsläufig auf befestigter Straße fahren musste. Dann die übliche Strecke über Tata nach Foum Zguid, wobei ich öfter mal von der Straße abgebogen bin und parallel verlaufende Schotteralternativen gesucht habe. Von Foum Zguid aus, weiter auf einer Piste bis Zagora. Auf Straße nach Rissani, dort auf die Piste nach Merzouga und wegen unsorgfältiger Navigation unfreiwillig wieder nach Rissani zurück statt nach Erfoud. Dann nur noch auf Straße über Erfoud und Er Rachidia nach Midelt. Zuletzt wieder nach Nador mit anschließendem Grenzübertritt nach Melilla zur Fähre.

Bild 2. Gefahrene Gesamtstrecke (ca. 6000 km)
Hin und zurück war das eine Strecke von ca. 6.000 km. Nachfolgend habe ich einige ausgewählte Landkarten- ausschnitte der gefahrenen Strecke zusammengestellt.

Bild 3. Piste durch das Oued Guir (knapp 100 km)
Von der Hauptstraße führt eine unscheinbare Piste (leichter Schotter) südlich an Kerrando vorbei, dann folgt ein kurzes Asphaltstück bis Gourrama. Kurz dahinter zweigt die landschaftlich immer schöner werdende Piste Richtung Kadoussa (Boudnib) ab (zuerst etwas grob steinig, dann schottrig, mit vereinzelten Sandfeldern) und führt bis zur Straße P32.

Bild 4. Piste von Agdz nach Bou Azzer (ca. 50 km)
Die ersten paar Kilometer sind noch asphaltiert, dann geht es auf steiniger Piste bis Bou Azzer weiter. Ab der Kreuzung, wo der Track nach Süden verläuft, führt ein kleines Sträßchen durch ein wunderschönes Tal.

Bild 5. Piste von Tagmoute (Tarhjicht) nach Fask (Ri. Goulimine, ca. 50 km)
Wir sind eine Nebenpiste durch das Oued Seyad (anfangs steinig, dann ziemlich sandig) gefahren.

Bild 6. Piste von Foum Zguid nach Zagora (ca. 130 km).
Von Foum Zguid aus führen mehrere Pisten nach Zagora. Diese hier beginnt wenige Kilometer nördlich von Foum Zguid und ist sogar an der Straße ausgeschildert. Zu Beginn ist sie etwas sandig (teilweise etwas verspurt), dann wird sie immer steiniger (teils sehr grobe Steine, viel Bodenfreiheit empfehlenswert). Die letzten ca. 50 km sind wieder sehr sandig und oft verspurt.